Erfolgreiche Unterschriftensammlung!


418 Unterschriften an einem Vormittag für einen konsequenten Lärm- und Verkehrsschutz rund um den Feldberg. Der Usinger Anzeiger berichtete am 2. Nov. 2010 von dem Stand am Rewe in Schmitten.

Die Feldberginitiative e.V. war am Samstag, den 30. Oktober 2010, am Einkaufsmarkt Rewe in Schmitten mit einem Informationsstand präsent. Sie informierte die Bürger über die aus ihrer Sicht nach wie vor unzureichende Umsetzung der Verkehrssicherungsmaßnahmen am Feldberg. Mit Unterschriftenlisten warb die Feldberginitiative für einen konsequenten Lärm- und Verkehrsschutz rund um den Feldberg. Ziel ist es, den Feldberg für Anwohner und Touristen wieder attraktiver zu machen. Innerhalb von wenigen Stunden sammelte die Feldberginitiative 418 Unterschriften. Die Unterschriftenlisten werden dem Schmittener Bürgermeister Kinkel und dem Landrat Krebs überreicht.

Die vom Landratsamt Bad Homburg Anfang dieses Jahres angekündigten und nur teilweise umgesetzten Tempolimits sind – ohne häufigere Kontrollen - nicht ausreichend. Insbesondere in den Sommermonaten gibt es gerade an den Wochenenden Lärm- und Verkehrssicherheitsprobleme durch rasende Motorräder. In persönlichen Gesprächen äußerten die Bürger von Schmitten wiederholt ihr Unverständnis über die kaum wahrnehmbare Polizeipräsenz am Feldberg. Bemängelt werden insbesondere Kontrollen zu den falschen Zeiten. Am Wochenende sei die Polizei kaum sichtbar, obwohl gerade dann viele Freizeitraser den Feldberg in eine Rennstrecke verwandeln.

Seit Herbst dieses Jahres hat sich die Situation am Feldberg wieder deutlich verschlimmert. Die Konsequenz sind eine erhöhte Lärmbelästigung und gesteigerte Verkehrsgefährdungen, die auch zu erhöhten Unfallzahlen und Verkehrstoten führten. Die Feldberginitiative fordert deshalb weitere Geschwindigkeitsbegrenzungen an den gefährlichen Streckenabschnitten, sichere Fußgängerüberwege für Wanderer und effektivere Kontrollen durch die Polizei, insbesondere zu den relevanten Tages- und Wochenzeiten. Die mehrfach angekündigten Polizeimotorräder mit Videoüberwachung (Provida-Bikes) müssen endlich am Feldberg ihren Dienst aufnehmen.

Die Feldberginitiative wird ihre Aktivitäten in den nächsten Monaten fortsetzen und erweitern. Der Taunus muss für Anwohner und Touristen wieder attraktiv werden. Wir setzen uns ein für einen konsequenten Lärm- und Verkehrsschutz rund um den Feldberg.

Schmitten, im November 2010